Masterarbeit über Räuber-Beute-Beziehungen
Titel: Untersuchungen zum Vorkommen und Verhalten ausgewählter Raubsäugerarten sowie deren potenziellen Beutetieren mittels Fotofallen und Linientaxation auf einer Farm in Namibia
Art des Projekts: Abschlussarbeit zur Erlangung des Master of Science am Institut für Biologie der Humboldt-Universität zu Berlin
Autorin: Jenny Noack
Betreuer: Prof. Dr. Ulrich Zeller
Abgeschlossen: 2014
Über das Projekt
Wie bei dem von uns geförderten Projekt über Spitzmaulnashörner handelte es sich auch bei dieser Masterarbeit um eine Untersuchung mit Fotofallen auf einer eingezäunten Farm in Namibia, deren ehemaliges Viehweideland seit etwa 20 Jahren ein privates Wildschutzgebiet ist. Jenny Noacks Ziel war es, Daten zu erheben über Vorkommen, räumliche Verteilung, Aktivität sowie relative Abundanz von Raubsäugern – insbesondere Großkatzen – sowie deren potenziellen Beutetieren.
Die Studie über Räuber-Beute-Beziehungen trägt dazu bei, Handlungsempfehlungen zur Abschwächung bestehender Mensch-Wildtier-Konflikte zu entwickeln. Um das zu erreichen, ergänzte sie das Fotofallen-Experiment um weitere Methoden, zu denen vor allem direkte Beobachtungen und Linientaxation zählen. Die Ergebnisse und ein Vergleich mit Schätzungen der Landeigentümer sollten helfen, den Wildtierbestand in diesem Gebiet möglichst realistisch darzustellen. Außerdem sollte so eruiert werden, inwieweit die Verwendung von Fotofallen hier eine geeignete Methode zur Überwachung großer Raubsäuger darstellt.